Fotos und Texte: Ulrike Lautenschlager
Sonntag, 28.10.2012
Sophie wünscht sich zu ihrem 6. Geburtstag von ihrem Papa, dass er ihr ein Theaterstück vorspielt. Als Sophie bei Ihren Großeltern übernachtet, berät er sich mit Ingo, Sophies Teddy und
allerbester Freund. Ingo weiß, was Kindern Spaß macht, zudem hat er selbst Freude am Theaterspielen. Axel, Sophies Papa hingegen, hat das noch nie gemacht. Die beiden entscheiden sich für die
Geschichte „Gullivers Reisen" und werden mit Hilfe der kleinen Zuschauer sehr kreativ bei der Vorbereitung des Theaterstücks. So dauert es nicht lange, bis Ingo und Axel über das weite Meer
segeln und nach einer stürmischen Fahrt in einem geheimnisvollen Land ankommen. Dort wohnen Wesen, die noch niemand gesehen hat, Axel und Ingo lernen den Kaiser und die Kaiserin kennen und
erleben so einige Überraschungen...
Axel und Ingo finden für ihr Theaterstück alle notwendigen Requisiten in Sophie Kinderzimmer und Ingo entpuppt sich zu einem wahren Verwandlungskünstler.
Axel Brasgalla spielte das Stück mit viel Freude, die Kinder waren ein begeistertes Publikum... schade, dass es nicht ein paar mehr waren.
Freitag, 26.10.2012
Wieder war ordentlich was los, wieder waren die Karten restlos ausverkauft – wieder wurden die bekannten Songs gespielt „wir spielen die Songs vom letzten Jahr, damit Ihr wisst, dass wir nichts
vergessen“ (Zitat Alfred) und wieder verlief das Konzert gut gelaunt im alt bekannten Stil – doch natürlich auch mit neuem Repertoire: „Bauern müssen in die Politik“.
Wieder war Alfred Spohr, der Sänger der Band, in seinem Element, hielt sich am liebsten vor der Bühne und mitten im Publikum auf, wechselte auch öfter an den Tresen, um sich „‚n Lütten“
einschenken zu lassen, denn dieses Mal hatten wir extra für ihn einen kalt gestellt.
Wieder waren absolute High Lights die Beiträge von Peter Bosch, dem „Elvis Spezialisten“, unterstützt von Norbert Neugebauer (Gitarre) und Hans Appold (Schlagzeug).
Wieder war es ein gelungener Abend, Musiker, Publikum und Veranstalter verließen das LALI sehr zufrieden. Na dann - bis zum nächsten Mal...
Sonntag, 23.09.2012
Am Sonntagnachmittag waren die kleinen Kulturliebhaber aus Langenhorn und Umgebung in das LaLi eingeladen. Auf dem Programm stand die liebevolle Inszenierung des Stückes „Großer kleiner Riese“, aufgeführt von Manuel Virnich und seiner reisenden Theaterbühne „Mapili“.
Nachdem die Kleinen die „LaLi-Waffel“ verdrückt hatten, einige Infos vom Puppenspieler gegeben worden waren, ging es los. Für eine gute Stunde fieberten die kleinen und großen Zuschauer mit dem
Riesen und seinem kleinen Freund Mapili mit. Es wurde einfühlsam eine Geschichte erzählt, während der der Riese lernen muss, dass bloße Muskelkraft für ein glückliches und erfülltes Leben
nicht immer ausreichen…
Nach der Aufführung durften die Kinder den Riesen und seinen Freund Mapili aus „nächster Nähe“ anschauen und den Puppenspieler „ausfragen“, bevor sie zufrieden nach Hause gingen.
Freitag, 21.09.2012
Die Blumendekoration, die wieder einmal von den Mitarbeiterinnen „der Bindestelle“ liebevoll arrangiert worden war, wurde vor Beginn des Konzertes noch eilig von der Bühnenmitte an die Seite
geschoben, damit das Publikum nicht nur seine Hände, sondern auch seine Füße uneingeschränkt im Blick hatte...
Axel Zwingenberger betrat mit giftgrünen Schuhen und bekannter, markanter Frisur die Bühne des LaLi, gespannt erwartet von Zuschauern, die aus weiten Teilen Norddeutschlands kamen, sogar aus Wien
war eine ältere Dame angereist, um Axel Zwingenberger endlich einmal live zu erleben. Doch die Zahl der Zuschauer aus der Langenhorner Fritz-Schumacher-Siedlung war recht übersichtlich – Ein
Weltstar in Langenhorn, ist das denn nichts??
Mehrere tausend Konzerte führten Axel Zwingenberger in die ganze Welt, er ist der bekannteste deutsche Boogie Woogie Pianist, umjubelter „Botschafter des Boogie Woogie“. Er spielt in
unterschiedlichen Besetzungen - mit Gesang, im Pianoduett oder mit Band - doch auch solo, gerne klassisch, also ohne technische Hilfsmittel, an einem großen akustischen Flügel. So auch an diesem
Abend im LALI – KulturMix stellte nun auch einen Flügel bereit.
Ohne viele Worte ging es los, mit „Boogie Woogie , der heißesten Musik, die je für das Piano erfunden wurde“ (Zitat Zwingenberger).
Sein Boogie reißt mit, ihn selbst so wie das Publikum, er zieht es in seinen Bann, und mit kleinen Anekdoten aus seinen zahlreichen Reisen rund um den Globus lockert er sein Programm auf. Viele
seiner selbst komponierten Stücke haben einen Bezug zu Zügen, entweder im Titel oder im Text. Seit frühester Kindheit gehört Axel Zwingenberger zu den Eisenbahnfans, genauer zu den
„Dampflok-Enthusiasten“ und bringt auch das in seiner Musik zum Ausdruck. Sein Publikum ist hingerissen, sehr konzentriert und der Kontakt zwischen Künstler und Zuhören ist äußerst
intensiv.
In der Pause ließ der Künstler es sich nehmen, die hier im LaLi von seiner Tochter verkauften CD’s zu signieren und mit den Gästen das Gespräch zu führen.
Axel Zwingenberger wurde an diesem Abend mit „standing Ovations“ verabschiedet und bedankte sich zu später Stunde mit einer Zugabe der besonderen Art - er spielte seine Version von „Guten Abend,
gute Nacht“.
P.S.: Unser „Ersatz“ Techniker Mike Lennifer, der während des Konzerts mit der Tontechnik absolut keine Arbeit hatte, trug mit seiner Freude an der Wirkung von Lichteffekten zweifellos dazu bei,
dass Axel Zwingenberger auf der Bühne des LALI auch optisch besonders gut in Szene gesetzt werden konnte.
„Ein großartiger, unvergesslicher Konzertabend!“
Freitag, 08.09.2012
Guten Abend, mein Name ist Holm – für Sie Herr Holm.
Mit der Vorpremiere des neuen Programms „Herr Holm im Netz“ kam Dirk Bielefeldt zum zweiten Mal in diesem Jahr auf die Bühne des LaLi, mit ihm wurde die neue KulturMIX-Saison eröffnet. Die
Zuschauer hatten an diesem Abend mal wieder viel zu lachen und oft gab es tosenden Beifall für den eigensinnigen Polizisten Holm. Obwohl sich die Show ungewöhnlich lang hinzog, war sie
durchaus abwechslungsreich. Die Sketche waren auf der Leitidee „Prävention im Straßenverkehr“ aufgebaut und ein weiteres Augenmerk lag auf der „modernen Technik“, ein jeglicher
Situation anpassbares Planspiel zur Verkehrserziehung mit Live-Übertragung per Webcam kam genauso zum Einsatz wie eine Videokonferenz mit einem „Experten“.
Alles in allem war das Programm vielfältig und natürlich fehlten auch die von so manchen Zuschauer gefürchteten Interviews im Publikum nicht. Es zeigte sich mal wieder: auch in den hinteren
Zuschauerreihen ist man vor den Fragen des Herrn Holm nicht sicher. Übrigens - unter den zahlreich erschienenen erwachsenen Zuschauern hatten es sich auch einige Kinder in den
Reihen des LaLi gemütlich gemacht.
Obwohl bei dieser allerersten Vorstellung die Technik noch nicht, wie bei Herrn Holm üblich, perfekt funktionierte (sie wurde dieses Mal von Dirk Bielefeldt selbständig von der Bühne
aus bedient) und es, wohl auch durch die kleinen technischen Probleme bedingt, zum Ende hin etwas lang wurde, war es wieder einmal ein gelungener und amüsanter Abend im Langenhorner
Kulturhaus.
Sonntag, 25.03.2012
Das vom Langenhorner Publikum lang ersehnte Stück „So eine Schweinerei“ des Theaters Wolkenschieber wurde von den kleinen und großen Gästen begeistert aufgenommen. Der Saal war bis auf das letzte Sitzkissen gefüllt, das Stück ausverkauft!
Voller Spannung galt jeder Blick der Kleinen der liebevoll gestalteten Kulisse, welche den Tatort des vorösterlichen Kinderkrimis darstellte; den Bauernhof des Bauern Thede. Alles scheint friedlich, doch als eines Tages die Eier der beiden Hennen Trudi und Hedwig verschwinden, geht es rund auf dem Hof. Das gemeinsame Leben mit dem alten Pferd Bruno, Herbert dem Schwein sowie „Schwerkel“, einem niedlichen kleinen Ferkel und Streuner ist ab sofort gestört. Vor allem die beiden Hühner sind stark betroffen, hatten sie sich doch so sehr ein Küken gewünscht. Mit Spannung verfolgten die kleinen Gäste zwischen vier und zehn Jahren das Geschehen auf dem Bauernhof und atmeten allesamt erleichtert auf, als es, obwohl der Eierdieb aus den eigenen Reihen der Tiere kommt, ein Happy End gab; denn tatsächlich hat Herbert, das böse Schwein ein Küken aus all den geklauten Eiern ausgebrütet…
Auch diese Veranstaltung zeigte wieder einmal, welch hochwertige Stücke im Rahmen von Kulturmix immer wieder begeisterte Zuschauer nach Langenhorn ins LaLi ziehen. Man darf also gespannt sein auf die weiteren Veranstaltungen, die nach der Sommerpause folgen werden.
Freitag, 23.03.2012
Guten Abend, mein Name ist Holm – für Sie Herr Holm.
Am 23. März war der lustige Polizist Herr Holm alias Dirk Bielefeldt im LaLi und wusste genau, wie er das Langenhorner Publikum begeistern kann. Die bunte Mischung aus Comedy, Kabarett und
Schauspiel kam bei den Zuschauern bestens an, gut zwei Stunden lang unterhielt „Herr Holm“ die Anwesenden, die er zwischendurch immer wieder in sein Programm mit einbezog – hervorragend! An
diesem Abend gab er sich "privat" und nahm seine Zuhörer mit in seinen kleinen Garten am Stadtrand, wo sie die andere Seite des strengen Ordnungshüters kennenlernen konnten - einen Menschen mit
Schrulligkeiten und Fehlern und auch seinem Willen, das Beste daraus zu machen. Sein kleiner Garten ist der Ort, an dem er bei Vogelgezwitscher auch mal über die grundsätzlichen Dinge des Lebens
nachdenken kann – über Frauen, Natur und wie es wäre, wenn man als Tier wiedergeboren wird, über Neuerungen u.a.m.
Vor allem die spontanen und improvisierten Aktionen des Abends sicherten „Herrn Holm“ viele Lacher und ebenso viel Applaus, am Ende des Abends wurde er sogar mit stehenden Ovationen geehrt. Die
Zuschauer verließen glücklich und zufrieden den Saal und werden sich sicherlich gerne an diesen Abend erinnern.
Sonntag, 26.02.2012
Auch im Februar fand wieder Theater für Kinder am Sonntagnachmittag statt. Der Kulturmix e.V. lud diesmal ein zu einer liebevollen Inszenierung mit Holzfiguren und der Geschichte des kleinen Bären.
Gebannt blickten jede Menge Kinderaugen in Richtung Bühne, wo sich am Nachmittag des 26. Februar alles um Honig und die Honigliebhaber des Waldes drehte. Mucksmäuschenstill verfolgten die Kleinen das spannende Geschehen. Neben dem kleinen Bären, um den es in der Geschichte ging, lernten sie auch dessen Vater, einen großen, starken Bären sowie einen eigentlich ganz lieben Wolf kennen. Tosenden Applaus gab es vor allem für das Happy End des Stückes, denn anders als zunächst angenommen, einigten sich Wolf und Bär und tauschten ihre Höhlen, da die schließlich um einiges besser zu den eigenen Lebensumständen des jeweils anderen passte. Sie beschlossen auch, von nun an jeglichen Honig zu teilen.
Krönender Abschluss des wieder sehr erfolgreichen „Kulturmix-Wochenendes": Nach Ende des Stückes durften die kleinen Mädchen und Jungen die wertvolle Holzfigur ihres Helden – den kleinen wilden Bären – aus nächster Nähe anschauen.
Samstag, 25.02.2012
Auch im Februar gab es mit „Frau Emmi und Herrn Willnowsky“ eine Darbietung, die wohl auch die letzten Lachmuskeln des Publikums aus dem Winterschlaf rüttelte.
Einen Abend lang gewährten die Comedians den Zuschauern aus Langenhorn und Umgebung Einblick in ihr alltägliches Leben und präsentierten ihre unumstrittene Hassliebe mit einer Vielzahl von Witzen sowie einer urkomischen musikalischen Untermalung des Geschehens. Große Pluspunkte sammelten die Beiden jedoch vor allem dadurch, dass sie ihr Programm nicht starr „runterratterten“, sondern mit sichtlichem Spaß auf die Gäste im Saal zugingen und Diese teilweise in die Vorstellung mit einbezogen.
Diese Abwechslung zu „herkömmlichen“ Aufführungen rechnete das Publikum den beiden in Berlin lebenden Komikern hoch an. Besonderen Pepp verlieh dem Schauspiel natürlich, dass neben dem störrischen Herrn Willnowski (gespielt von Christian Willner) dessen Ehefrau, die kräftige Frau Emmi, durch einen männlichen Kabarettisten (Christoph Dompke) dargestellt wurde.
Alles in allem ein wirklich überaus gelungener, witziger Abend, an dem durchaus Tränen gelacht wurden.
Sonntag, 22.01.2012
Am Sonntag gab es wieder ein schönes Kultur Erlebnis für alle kleinen Gäste des Kulturmix e.V. Mit „Die Schöne und der Froschkönig“ zauberte der Clown, welcher durch den Nachmittag führte, leuchtende Augen nicht nur bei seinen kleinen Gästen, sondern auch bei deren meist größeren Begleitpersonen.
Die wirklich niedliche Inszenierung des Ambrella Figurentheaters zeigte rund eine Stunde eine pfiffige Neuauflage der bekannten Märchen „Die Schöne und das Ungeheuer“ und des „Froschkönigs“. Denn da der Frosch sich etwas verspätet hatte, entschloss sich der Clown kurzer Hand, den Kindern zunächst die Geschichte der drei Töchter eines viel reisenden Vaters zu erzählen. Die Kleinen waren die ganze Vorstellung hindurch total gebannt dabei, halfen dem Clown und den spielenden Figuren durch Zurufe mehrere Male bei der Findung der Geschichte.
Als am Ende zwei wunderschöne Prinzen durch die Verwandlung zum einen aus einem Ungeheuer und zum anderen aus dem zunächst verspäteten Frosch entstanden waren, klatschten die kleinen Zuschauer glücklich Applaus bevor sie sich noch schnell eine der leckeren LaLi-Waffeln für den Heimweg sicherten.
Auch diese Vorstellung war wirklich ein voller Erfolg und auch die kleinen Gäste freuen sich auf die folgenden im Jahr 2012.
Freitag, 20.01.2012
Mit Saitenkünstler Dave Goodman, Mundharmonika-Maestro Steve Baker und Groove-Meister Martin Röttger eröffneten gleich drei wahre Ausnahmetalente der Musik die diesjährige Kulturmix Saison im LaLi an der Tangstedter Landstraße.
Angepriesen wurde das Spektakel im Vorwege als „musikalisches Feuerwerk dreier wahrer Meister“ - und was soll man sagen? Besser hätte man es nicht beschreiben können, denn mit ihrer lockeren Bluesmusik verstanden die Drei es, ihr Publikum mitzureißen. Schon nach den ersten paar Takten war der komplette Saal bis auf die hinteren Stehplätze total involviert und genoss sichtlich die abwechslungsreichen Klänge der Instrumentalisten. Doch nicht nur die Musik, sondern auch die sympathische Art, welche die Musiker sofort auf Augenhöhe mit den Fans brachte, bescherten allen Beteiligten einen unvergesslichen Abend.
Absoluter Höhepunkt des Abends: Als die Künstler kurz vor Ende die Bühne verließen und zwischen den Rängen weiter rockten. Spätestens da hielt es keinen der Anwesenden mehr auf seinem Sitz und als gebührende Belohnung gab es stehende Ovationen für Goodman, Baker und Röttger.
Nach mehreren Zugaben sind sich wieder einmal alle einig: Es soll nicht der letzte Auftritt unter der Schirmherrschaft des Kulturmix e.V. gewesen sein und es darf sich auf eine Fortsetzung gefreut werden.